Liebe Schülerinnen und Schüler, Ihr interessiert Euch für Naturwissenschaften und das Experimentieren. Dann seid Ihr auf dieser Seite genau richtig. Und: Wir ergänzen diese Seite in regelmäßigen Abständen.
Die jüngsten Einträge findet Ihr jeweils oben. Wenn Ihr also neu auf diese Seite gekommen seid und den ältesten Beitrag lesen wollt, scrollt nach unten und beginnt mit dem Abschnitt “Die AG Experimentieren – erste Anfänge”. Die Abschnitte selbst folgen dem gewohnten Leseschema von oben nach unten. Zu kompliziert? Ich seht es, wenn Ihr Euch die Seite genau anseht. Viel Spaß dabei!!!
Löslichkeit von Flüssigkeiten und Gasen
Nicht nur Feststoffe wie Salz lösen sich in Wasser, auch Flüssigkeiten und Gase. Dass sich Gase in Wasser lösen, haben wir mit Brausetabletten herausgefunden. Bei der ersten Brausetablette sich ganz wenig Gas in den wassergefüllten Zylindern, bei der zweiten und dritten viel mehr.
Wie kann das sein, wenn doch alle Braustabletten gleich viel Gas entstehen lassen? Na klar: Das meiste des Gases der ersten Tablette hat sich im Wasser gelöst! Und dann haben wir das Ganze auch noch mit warmem Wasser ausprobiert und gelernt, warum im heißen Sommer manchmal Fische im Wasser sterben.
Um zu lernen, genau zu beobachten, geduldig zu sein und in Einzelschritten zu einem Ergebnis zu kommen, haben wir die Löslichkeit von Stoffen in Wasser untersucht. Um das Verfahren kennenzulernen, bekamen wir die Aufgabe herauszufinden, welche Menge Zucker sich in 50 mL Wasser lösen.
Nach 30 Minuten experimentieren, in denen immer wieder kleine Portionen von 5 Gramm zum Wasser gegeben wurden und wir genau beobachtet haben, haben Frau Tzschaschel und Herr Kreker uns erzählt, dass sich bis zu 250 g Zucker in 50 mL Wasser lösen. Das war gar nicht zu schaffen, so viel Zeit und Zucker hatten wir gar nicht.
Gemein! Nein, eigentlich nicht, denn wir haben gelernt, lange konzentriert zu arbeiten. Das konnten wir beim nächsten Mal anwenden, als wir so genau wie möglich bestimmt haben, wie viel Salz sich in Wasser löst. Wir waren nah am Literaturwert: Die meisten Gruppen haben etwa 16-18 g Salz in 50 mL Wasser gelöst. Bei Standardbedingungen lösen sich in 1 L 358 Gramm. Wir sind also sehr nah dran gewesen!
Die AG Experimentieren – erste Anfänge
Bevor man eigenständig am eigenen Forschungsprojekt arbeiten kann, muss man nicht nur eine eigene Idee haben. Man muss auch eigenständig experimentieren können.
Nachdem wir die ersten Ideen zu unseren Forschungsvorhaben gesammelt haben, war allen schnell klar, dass die Idee zwar vorhanden ist, aber der Weg zur richtigen Art der Untersuchung, zum Experiment und dem Herausfinden oder auch Erfinden lang und schwierig ist.
Aus diesem Grund haben wir begonnen, viele verschiedene Aspekte eines Wissenschaftlers kennenzulernen und auszuprobieren.
Erst haben wir die Sicherheit im Labor kennengelernt, dann experimentierten wir zunächst mit Wasser und Tinte. Wir fanden heraus, wie man mit chemischen Arbeitsgeräten umgeht und beobachtet.
Neben dem Untersuchen von Dingen ist es auch wichtig, kreativ zu sein und unsere technischen Fähigkeiten beim Brückenbau aus Papier genutzt.
Es gibt verschiedene Stoffe, die bei Untersuchungen helfen, Stoffe und Reaktionen zu erkennen. Ein gutes Beispiel sind Indikatoren, die Säuren und Laugen anzeigen.
In einem ersten Schritt haben wir selbst einen pflanzlichen Anzeigerstoff isoliert (Rotkohl) und angewendet. Zusammen mit anderen Indikatoren, die in der Chemie Anwendung finden, wurden dann verschiedene Stoffe untersucht.
Wenn man experimentiert, muss man oft Stoffe erhitzen. Der Gasbrenner ist ein Arbeitsgerät, das im Chemieunterricht dazu verwendet wird.
Nach dem Kennenlernen und erfolgreichen Bestehen des Brennerführerscheins haben wir untersucht, an welcher Stelle die Flamme am heißesten ist und dass Salze in der Flamme unterschiedlich farbig erscheinen.
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