Über 90 Schülerinnen und Schüler aus dem Oldenburger Land nahmen am Projekt „Durchblick“ teil, das kürzlich mit der Auszeichnung von vier herausragenden Facharbeiten abschloss. Jakob M. Hoffmann sicherte sich dabei den ersten Platz, während die dritte Position an Svea Charlotte Lange ging. Beide sind Schüler des Alten Gymnasiums. Wir gratulieren herzlich!
Das Projekt „Durchblick – Jugend und Wirtschaft im Nordwesten“ wurde in diesem Jahr von der Nordwest-Mediengruppe, der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) und dem Izop-Institut veranstaltet. Seit 2009 setzen sich Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Schulen aus der Region bei „Durchblick“ mit regionalen Wirtschaftsthemen auseinander und erstellen Facharbeiten. In diesem Jahr wurden insgesamt 36 Arbeiten eingereicht, die sich mit aktuellen Themen wie dem Fachkräftemangel, Atomenergie, Energiekrise und Digitalisierung auseinandersetzten.
Dr. Silke Dreger vom Izop-Institut betonte bei der Preisverleihung die Wichtigkeit, sich mit wirtschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Wirtschaft sei nicht nur relevant, sondern auch von großer Bedeutung für jeden Einzelnen, insbesondere in Zeiten von gezielten Fehlinformationen.
Die Jury lobte die Qualität der eingereichten exzellenten Arbeiten. Jakob M. Hoffmann vom Alten Gymnasium Oldenburg erhielt den ersten Preis für seine Arbeit über „Exportbeziehungen der nordwestdeutschen Milchindustrie mit China – Entwicklungen und Perspektiven am Beispiel der Molkerei Ammerland und dem Deutschen Milchkontor“. Die Jury überzeugte vor allem die tiefgründige Analyse und die sorgfältige Auswertung von Experteninterviews, Geschäftsberichten und Statistiken.
Der dritte Platz wurde an Svea Charlotte Lange vom Alten Gymnasium Oldenburg für ihre Facharbeit mit dem Titel „Ni hao! oder Zài jiàn! – Perspektiven und Zukunftspläne junger ChinesInnen als Fach- und Führungskräfte für den Arbeitsmarkt des Wirtschaftsstandorts Deutschland“ verliehen. Laudator Ludger Wester betonte besonders die „sehr guten Lösungsansätze“ in ihrer Arbeit und die möglichen Vorteile für Unternehmen, die von Fachkräften profitieren, die beide Kulturkreise kennen.