Oldenburg, 01. Dezember – Nach Schulschluss begaben sich die Schüler der 8. Klassen des Alten Gymnasiums Oldenburg zu einem besonderen Projekt nach Wardenburg. Auf dem Grundstück eines engagierten Elternteils wurde vormittags alles vorbereitet, und am Nachmittag ging es ans Eingemachte: Insgesamt 42 Löcher wurden mit einem speziellen Bohrer gebohrt, und sogar die Wuchshilfen waren bereits installiert.
Trotz dieser gründlichen Vorbereitungen blieb genug zu tun für die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs. Gemeinsam setzten sie die jungen Apfelbäume auf der passenden Höhe in die vorbereiteten Löcher und verankerten sie sorgfältig mit Erde, Humus, Dünger und Wasser.
Das Projekt hatte nicht nur das Ziel, die Gemeinschaft des Jahrgangs zu stärken, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Bewirtschaftung zu fördern, insbesondere im Hinblick auf Streuobstwiesen. Unter fachkundiger Anleitung der „Appelköppe“ erhielten die Schülerinnen und Schüler sowie begleitende Eltern und Lehrer Einblicke in die wichtigen Aspekte der Baumpflanzung.
Die Leiterinnen des Projekts, Frau Steinkampf und Frau Maierhöfer, Elternvertreter der 8c, sowie Herr Stricker, Vater eines Schülers aus der 8b, der sein Grundstück für die Streuobstwiese zur Verfügung stellte, organisierten die Aktion. Die Schüler lernten nicht nur, wie man Apfelbäume richtig pflanzt, sondern auch, worauf bei der Pflege zu achten ist. Besonderes Augenmerk wurde auf das sorgfältige Einschlemmen mit Wasser gelegt, um sicherzustellen, dass keine Luft im Erdreich zwischen den Wurzeln verbleibt. Neben der fachkundigen Anleitung sorgte Herr Stricker großzügig für das leibliche Wohl der Teilnehmer, angefangen bei Spekulatius und heißem Apfelsaft bis hin zu einer wohlverdienten Pizza nach getaner Arbeit.
Dieses nachhaltige Gemeinschaftsprojekt trägt nicht nur zur Verschönerung der Umgebung bei, sondern sensibilisiert die jungen Menschen auch für ökologische Zusammenhänge und die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft.