Am Freitag, dem 6. September 2024, war es soweit: Der neue Gebäudeteil des Alten Gymnasiums wurde in einem feierlichen Rahmen offiziell der Schule übergeben. Der Schulalltag wird mit dem neuen Gebäude deutlich erleichtert. Von nun an sind alle Schulaktivitäten am historischen Standort am Theaterwall 11 gebündelt.
Die Schülersprecher Tim Kuhn und Anastasia Midsjan betonten in ihrer Ansprache die Vorteile des neuen Gebäudes: „Wir sind froh, dass wir nun nicht mehr zwischen verschiedenen Standorten pendeln müssen. Das spart Zeit und ermöglicht es uns, als Schulgemeinschaft noch enger zusammenzuwachsen.“ Zudem ermöglichen die neuen Fachräume eine moderne und vielfältige Unterrichtsgestaltung, besonders in den Naturwissenschaften, wo neue Chemieräume für innovative Experimente bereitstehen.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sprach ebenfalls von einer „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten: „Es hat sich gelohnt, dass wir so lange durchgehalten haben. Jetzt profitieren sowohl die Schüler als auch die Lehrer von den neuen Räumen und der zentralen Lage.“ Auch wenn nicht alles perfekt verlaufen sei, überwiege das positive Ergebnis.
Schulleiter Frank Marschhausen hob die Bedeutung des Neubaus als Symbol für den Fortschritt und die Zukunftsfähigkeit der Schule hervor. „Es ist ein großer Vorteil, dass wir nun alles an einem Ort anbieten können. Neben den neuen Klassenräumen stehen uns auch moderne Fachräume für Musik, Wirtschaft und MINT-Fächer zur Verfügung“, so Marschhausen.
Der Erweiterungsbau hat insgesamt 18 Millionen Euro gekostet. Dies ist vor allem auf die hohen energetischen Standards des Neubaus zurückzuführen. Auch die Mensa der Schule wird aktuell modernisiert und vergrößert. Diese Arbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Elternvertreter Hergen Schütte wies darauf hin, dass trotz der Freude über den Neubau einige Arbeiten noch nicht abgeschlossen seien. Insbesondere der Schulhof muss noch gepflastert und mit Spielgeräten ausgestattet werden. Auch die Gestaltung der Klassenräume soll noch optimiert werden. Schulleiter Marschhausen erklärte, dass ursprünglich ein Schulfest zur Eröffnung geplant war. Aufgrund der Baustellensituation habe dies jedoch nicht stattfinden können. Ein neuer Termin soll nach Abschluss der Bauarbeiten ins Auge gefasst werden. Darauf kann sich die Schulgemeinschaft also ebenfalls freuen!
Begleitet wurden die Festlichkeiten vom hauseigenen Streich-Orchester, der Theater-AG, die eine Szene aus Hamlet präsentierte, der Break-Dance-AG und natürlich einigen kulinarischen Köstlichkeiten.
Der Ausbau des AGO steht beispielhaft für die Verbindung von Tradition und Moderne, die der Schule eine zukunftsweisende Lernumgebung bietet und die Schulgemeinschaft noch weiter zusammenwachsen lässt.