Am 27. November fand bereits zum zwölften Mal der Mitmachtag der Oldenburger Schulen zum Thema Energie und Nachhaltigkeit statt. Unter dem Motto „Oldenburg dreht ab“ stehen jedes Jahr Energiesparen und verschiedene Aspekte eines nachhaltigen und guten Lebens im Mittelpunkt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Nachhaltigkeit und Glück“.
Die Klassen 6d und 10b hatten im Vorfeld des Mitmachtags kreative Aktionen vorbereitet, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und die Facetten des Glücks zu sensibilisieren. So wurden etwa im Jahrgang 8 Überraschungsglückskekse verteilt, während in den Jahrgängen 9 und 10 kleine Umfragen durchgeführt wurden, um ein besseres Verständnis von Glück zu fördern. Ergänzt wurde das Ganze durch liebevoll gestaltete Poster, die die Unterschiede zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“ thematisierten.
Eine besondere Aktion war die Verlosung von Süßigkeitentüten – ein spielerisches Element, um zu verdeutlichen, dass Glücksmomente wie das Gewinnen einer Süßigkeit zwar Freude bereiten können, jedoch nicht unbedingt mit anhaltendem Glücklichsein gleichzusetzen sind. Dies wurde auch durch eine Online-Umfrage der Schüler verdeutlicht: „Glück haben ist, wenn man den Bus noch erwischt oder eine gute Note schreibt. Glücklich sein bedeutet, zufrieden und fröhlich zu sein […].“
Am Morgen des Mitmachtags stimmte eine stimmungsvolle Posterausstellung im Foyer die Schulgemeinschaft auf den Tag ein. Passend zum Thema Energiesparen blieb das Licht ausgeschaltet, und der Raum wurde lediglich durch Kerzenschein erhellt – ein nachdrücklicher Hinweis auf den bewussten Umgang mit Ressourcen.
Um das Thema noch tiefer zu verankern, bot das Regionale Umweltzentrum (RUZ) Oldenburg speziell konzipierte Unterrichtseinheiten an. Diese ermöglichten den Lerngruppen, sich intensiver mit den Zusammenhängen von Nachhaltigkeit, Glück und dem bewussten Leben auseinanderzusetzen.
Der Mitmachtag war auch in diesem Jahr ein inspirierendes Erlebnis, das die gesamte Schulgemeinschaft zum Nachdenken und Handeln angeregt hat.
Text & Fotos: J. Kreker